Unterwegs im mystischen Süntel – mit Süntelturm, NATO-Stützpunkt, Dachtelfeld und Hohenstein
Mit dem Mountainbike im mystischen Süntel. 25 Kilometer mit vielen Highlights wie Süntelturm, NATO-Stützpunkt, Dachtelfeld und Hohenstein.
Die ca. 25 Kilometer lange Mountainbike-Tour startet oberhalb vom beschaulichen Örtchen Welliehausen und führt direkt auf die höchste Erhebung im Süntel, der Hohen Egge mit 440 Metern über NN. Hier oben steht der 25 Meter hohe Süntelturm, der dem Besucher einen herrlichen Rundumblick über die angrenzende Region bietet. Auch wird von hier oben deutlich, wie mystisch der Süntel geformt wurde. Viele Hügel, Täler und Hochebenen bringen den Besucher zum Staunen.
Vom Süntelturm ist es ein „Katzensprung“ zum ehemaligen Nato-Stützpunkt, wo heute nur noch ein alter Radarturm an das abgesicherte Gelände erinnert. Etwas tiefer am Hang der Hohen Egge führt der Weg vorbei am Gedenkstein der dort im Jahre 1962 verunglückten Belgischen Piloten.
Weiter geht es durch die tiefen Süntelwälder, vorbei an großen Bärlauch-Feldern hoch zum Dachtelfeld, einer riesigen Hochebene, auf der im Jahre 782 nChr. das Herr der Sachsen das ansonsten überlegene Herr der Franken vernichtend geschlagen haben soll.
Die blutige Schlacht hat die umliegenden Bäche rot gefärbt. Heute erinnern Namen wie Blutbach und Totental an die Schlacht im Süntel.
Vom Dachtelfeld geht es zum Hohenstein mit seinen imposanten Felsformationen wie „Grüner Altar“ und „Teufelskanzel“. Weithin sichtbar erstrecken sich diese bis zu 60 Meter hohen Felsformationen. Sie bieten einen herrlichen Blick Richtung Süden und Westen. Es wird vermutet, dass diese Felsformationen frühere heilige Kultstätten der Sachsen waren.
Vom Hohenstein führt der Weg wieder zurück Richtung Welliehauen, vorbei am Gedenkstein der verunglückten Renate Ricke, der Süntelkammhütte und dem Süntelturm.