Calenberger-Bergland

Der Hohenstein im Süntel – Wanderung Grüner Altar – Teufelskanzel – Blutbachtal – Riddekreuz

Wanderung zum sagenumwobenen Hohenstein im Süntel mit Teufelskanzel, Grüner Altar und Hirschsprung. Im Anschluss geht es durch das Blutbachtal zum Riddekreuz und wieder zum Parkplatz „Kreuzsteinquelle'“

Der Hohenstein war ein wichtiges Heiligtum in der Religion der Sachsen. Es wird sogar vermutet, dass nur Hohepriester die Klippen mit den heutigen Namen Grüner Altar, Teufelskanzel, Hirschsprung betreten durften. Vom Parkplatz „Kreuzsteinquelle“ bei Wickbolsen geht die Wanderung auf direktem schmalen Pfad hoch zu den sagenumwobenen Klippen im Naturschutzgebiet Hohenstein. Nach kurzem steilen Aufstieg erreicht man als erstes den „Grünen Altar“. Von hier bietet sich bereits ein spektakulärer Blick ins Weserbergland bis in die Ferne zu den ersten Ausläufern des Teutoburger Waldes. Der Weg geht weiter direkt an den Klippen der Niedersachsenwand bis zur Teufelskanzel. Auch hier kann man bis weit in den Teutoburger Wald blicken. Die Klippe „Hirschsprung“ ist weiträumig abgesperrt wegen Abbruchgefahr. Der Rückweg führt zunächst zurück zum Grünen Altar und dann auf dem Klippenweg unterhalb des Hohensteins und auf dem Treppenweg bis runter zur Baxmannbaude im Blutbachtal. Das letzte Stück bis zum Parkplatz schlängelt sich der Blutbach rechtsseits des Weges, bis man schließlich das Riddekreuz erreicht und kurz darauf den Ausgangspunkt der Wanderung, den Parkplatz „Kreuzsteinquelle“. Der Süntel war einst Schauplatz der großen Süntelschlacht, bei der Karl der Große eine herbe Niederlage durch das Sachsenheer hinnehmen musste. Auf dem Dachtelfeld im Süntel wird der einstige Schauplatz der Süntelschlacht vermutet. Das Blut der gefallenen Krieger färbte den am Dachtelfeld entspringenden Bach rot. Seit diesem Tag heißt der Bach Blutbach. Er fließt weithin sichtbar durch das Blutbachtal.

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